Die Anbieter von Messenger-Diensten sollen nach einem Beschluss der Innenministerkonferenz der Länder deutschen Sicherheitskräften Zugang zur verschlüsselten Kommunikation (Symboldbild) ihrer Nutzer geben. Die Dienste Whatsapp (gehört Facebook) und Threema haben nun mitgeteilt, dass sie nicht mitspielen wollen. Threema schrieb rundheraus, man sei als schweizerisches Unternehmen nicht zu einer solchen „Kooperation“ verpflichtet, während Facebook konstatierte, die Ende-zu-Ende verschlüsselte Kommunikation über Whatsapp lasse sich allein schon technisch nicht Dritten gegenüber offenlegen. Bundesinnenminister Thomas de Maiziere jedenfalls, schreibt Jake Pietras von Mobile Geeks, dürfte sich nun fühlen, als habe er auf eine Essenseinladung hin eine Absage kassiert und müsse seinen „Döner bei Kerzenlicht … alleine essen“. Der Bundesinnenminister strebt unterdessen nach einem speziellen Staatstrojaner zum Auslesen der Messenger.