Nur was messbar ist, lässt sich zum Erfolg steuern. Diese Ansicht ist im Management generell und besonders in der IT weitgehend konsensfähig. Bei der Softwareentwicklung führe kritiklose Hörigkeit gegenüber Metriken jedoch oft in die Irre, schreibt Eberhard Wolff in seinem Blog auf dem Developer Channel des Heise Verlags. Gehe es etwa um die Testabdeckung, also darum, wie viel von einem Software-Code tatsächlich getestet würden, sei es recht einfach, quantitativ gute Ergebnisse zu erzielen, so. Ob aber wirklich die kritischen und relevanten Code-Passagen getestet worden sind, sei mit Metriken nicht zu belegen, von den Rechenergebnissen des Codes ganz zu schweigen. Der Software-Architekt und DevOps-Experte von der Beratungsfirma InnoQ erkennt darin ein Prinzip: Eine Metrik, bei der ein bestimmter Zielwert vorgegeben wird, höre auf, tatsächlich sinnvolle Informationen zu liefern.