Die CeBIT ist tot, aber sie möge nicht in Frieden ruhen, ruft Heinz-Paul Bonn der ehemaligen IT-Leitmesse hinterher. Friede im Sinne von Bedächtigkeit, die Innovation verhindere, ist für den Mittelstands-Aktivisten und Blogger der Grund dafür, dass die CeBIT im „Massengrab der versunkenen IT-Welten“, nach der Kölner Messe Orgatec und der Systems in München, gelandet ist. Bonn zieht vom Leder: In den Achtzigern hätten die Beiräte der Messe gegen Mittelstandsaktivitäten geschossen, in den Neunzigern „IT-Nieten in Nadelstreifen“ gegen den Einzug der Internet-Ökonomen in Turnschuhen opponiert. Das Internet der Dinge sei schlicht „verdaddelt“ worden; für die KI sei die CeBIT zu früh gestorben.