Traditionelle Grundsätze in der Softwarearchitektur führen oft zu Problemen, meint der Softwareentwickler und Buchautor Eberhard Wolff (Bild: Innoq) im Blog von Heise Developer. Die Wiederverwendung von Komponenten etwa habe durchaus Nachteile – hier verweist Wolff auf einen früheren Blogbeitrag –, ebenso wie redundanzfreie Datenhaltung. Und das Ziel der Skalierbarkeit von Architekturen erweise sich als Luxus, wenn Systeme gar nicht in Produktion gehen, was nicht selten geschehe. Auch über Technologieunabhängigkeit sowie Standardisierung und Vereinheitlichung lohne es sich kritisch nachzudenken. Wolffs dringender Rat: Damit Softwarearchitektur besser wird, müsse man „Abschied nehmen von dem, was nicht funktioniert“.