Gesichtserkennungs-Algorithmen werden immer leistungsfähiger. Und je mehr Fotos man auf Social-Media-Plattformen hochlädt, desto mehr Informationen über Identität, Aufenthaltsort und Beziehungen gibt man preis. Eine Forschungsgruppe an der Universität von Toronto (Bild: Logo) hat nun einen Algorithmus entwickelt, der dem einen Riegel vorschieben soll. Dazu werden zwei neuronale Netze quasi aufeinander losgelassen: eines für die Gesichtserkennung und eines, das diese zu unterbinden versucht. Das Ergebnis dieses „Rüstungswettlaufs“, wie es auf Eurekalert heißt, ist ein Instagram-ähnlicher Filter, der bestimmte Pixel im Bild so verändert, dass Algorithmen in die Irre geführt werden, menschliche Augen jedoch kaum einen Unterschied wahrnehmen.