Ray Ozzie (Bild), Gründer von Lotus und einst technisches Hirn von IBM und Microsoft, hat ein neues Krypto-Verfahren ersonnen, dass Strafverfolgungsbehörden Zugriff auf einzeln identifizierte verschlüsselte Endgeräte geben soll, ohne die Privatsphäre der Nutzer anderer Geräte derselben Bauart zu gefährden. Wie Steven Levy in Wired schreibt, könnte die „Clear“ genannte Technologie die „Crypto Wars“ um die Pflicht von Herstellen beenden, Behörden Zugriff auf die Geräte und damit die Daten von Straftätern zu verschaffen. Der Kryptographieexperte Matthew Green, der in Levys Artikel zitiert wird, äußert sich im Blog „Cryptography Engineering“ jedoch skeptisch.