Anwendungen oder Infrastruktur in die Public Cloud zu verlagern sollte man nicht automatisch als Erfolg bewerten, auch wenn man sich damit der Aufgabe entledigt hat, Hardware und Software zu verwalten, schreibt David Linthicum (Bild) in der Infoworld. Der Strategieberater bei Deloitte Consulting warnt vor unrealistischen Erwartungen: Oft werde eine Cloud-Migration als taktisches Manöver begrüßt, das vor allem schnelle Spareffekte bringe. Die Migrationskosten selbst und kostenintensive Langzeiteffekte würden dagegen nicht selten vergessen. Und überhaupt, so Linthicum, zahle sich Cloud Computing ohnehin nicht aus, wenn es nicht strategisch, also mit Wirkung auf das Kerngeschäft, eingesetzt werde.