Spracherkennungstechnologie soll auf Dauer allen Menschen zur Verfügung stehen und nicht nur Tech-Riesen mit gewaltigen Forschungs-Budgets wie Amazon, Apple, Google und Microsoft. Dafür plädiert Kelly Davies (re.), der die Machine Learning Group bei Mozilla (li.: Logo) leitet. In Interviews mit netzpolitik.org und Golem (Video) erläutert er das Vorhaben, mithilfe der Mozilla-Projekte Deep Speech und Common Voice Spracherkennung zu demokratisieren. Zum einen können Nutzer selbst zum Open-Source-Projekt Common Voice beitragen, indem sie Stimmdaten produzieren und zur Verfügung stellen. Und zum anderen behalten Nutzer, anders als mit Alexa, Siri, Cortana oder Ok Google, die Kontrolle darüber, was mit ihren Sprachaufnahmen geschieht. Mozillas Deep-Learning-Architektur, so Kelly, werde als technische Grundlage für neue Sprachanwendungen öffentlich verfügbar sein.