DEN Fachkräftemangel gibt es nicht. Wenn schon, dann sollte es DIE Fachkräftemangel heißen, schreibt Robert Franken in seinem Blog „Digitale Tanzformation“. Und damit meint er nicht mehrere unterschiedliche Ausprägungen von Expertenknappheit. Was er meint, ist die Mangel, durch die Mitarbeiter gedreht würden, ist der Druck, dem sie ausgesetzt seien, ohne Rücksicht auf Burnout- und ähnliche Folgen. Anforderungen würden weit über den eigentlichen Fokus der Arbeit ausgedehnt, etwa durch ausufernde Dokumentationspflichten. Das Problem besteht nach seiner Ansicht im System – und hier bezieht sich Franken auf die Bloggerin Lydia Krüger, die von einem „Fachkräfteabwehrmaßnahmenplan“ schreibt – beziehungsweise den Rahmenbedingungen, unter denen Menschen arbeiten. In Wahrheit gehe es den Arbeitgebern nach wie vor allein um Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung ohne Rücksicht auf die Folgen für die Menschen. (Bild: wisdomjobs)