An Ladestationen für Elektroautos herrscht Mangel; nur gut 6.000 öffentliche gibt es in Deutschland. Dazu kommen allerdings mehr als 40.000 private Lademöglichkeiten. Die Idee des Start-ups Slock.it: Wenn nur 15 Prozent aller Inhaber diese Stationen in einem Peer-to-Peer-Netzwerk (Symboldbild) zur Verfügung stellten, würde das die hierzulande öffentlich verfügbaren Ladekapazitäten mit einem Schlag verdoppeln. Eine entsprechende App, von Slock.it in Kooperation mit der RWE-Tochter Innogy entwickelt, nutzt die Blockchain-Technologie, um „Smart Contracts“ zwischen Betreibern und Nutzern privater Ladestationen zu ermöglichen. Wie Slock.it-Gründer Stephan Tual im Unternehmens-Blog einräumt, gibt es freilich noch technische Hürden für eine breite Durchsetzung. Gleichzeitig appelliert er an den Gesetzgeber, möglichst schnell die regulatorischen Voraussetzungen für eine echte „Peer to Peer Economy“ zu schaffen.